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Formtechnologien

Guss nimmt Gestalt an.

Das Gießen von Metallteilen ist eines der ältesten Formgebungsverfahren. Schon in der frühen Bronzezeit war die Herstellung metallischer Schmuck- und Gebrauchsgegenstände durch Gießen geschmolzenen Metalls in eine Form bekannt. Funde, die bereits auf Kleinserien schließen lassen, zeigen dies. Die einfachste Form diente dem einmaligen Abguss von Büsten und Statuen und wurde nach Erkalten des Gussteils durch Zerschlagen von diesem abgetrennt, eine Technik, die im Glockenguss als „verlorene Form“ bis heute überdauert hat. Dessen ungeachtet sind Gussteile aus unserer technologisierten Zeit nicht wegzudenken.

 

Die Formtechnologien im Überblick:

  • Sandguss
    Beim Sandformverfahren wird das Modell im Sand abgeformt. Anschließend wird das Modell entfernt und der verbliebene Hohlraum mit dem geschmolzenen Werkstoff ausgegossen.
  • Feinguss
    Im Feinguss werden mittels Wachsausschmelzverfahren kleine bis kleinste Gussteile hergestellt. Das Verfahren zeichnet sich durch Detailstärke, Maßgenauigkeit und Oberflächenqualität aus.
  • Kokillenguss
    Beim Kokillengießverfahren wird die Schmelze über einen oben liegenden Einguss in eine metallische Dauerform gegossen, die man Kokille nennt.
  • Disamatic
    Das Modell wird vertikal im Sand abgeformt, wobei hohe pneumatische und hydraulische Formkräfte in Verbindung mit sehr feinem Formsand eine besondere Oberflächengüte und Konturtreue ermöglichen.
  • Lost-Foam-Verfahren
    Beim Lost-Foam-Verfahren wird flüssiges Metall direkt in ein in Quarzsand eingebettetes Polymermodell gegossen. Das heiße Metall führt zur thermi-schen Auflösung des Modells und nimmt dessen Form an.
  • Druckguss
    Beim Druckguss wird die flüssige Schmelze mit einer sehr hohen Formfüllgeschwindigkeit und unter hohem Druck in eine Druckgussform gedrückt und erstarrt dort. Das für dieses Verfahren notwendige Modell heißt Druckgusswerkzeug.